Lesung mit Dietrich Wagner

Ein Brief hat Giusi Nicolini, die Bürgermeisterin Lampedusas, bekannt gemacht. Ein Jahr nach ihrem Amtsantritt 2012 und den ersten an ihrer Küste angespülten toten Flüchtlingen auf der Mittelmeer-Route schrieb sie diesen Hilferuf als Anklage an die europäische Flüchtlingspolitik. Seitdem ist die Insel Lampedusa, die früher vom Fischfang und heute vom Tourismus lebt, zu einem Symbol geworden: zum Symbol einer humanitären Kata- strophe und der gescheiterten Flüchtlingspolitik Europas.

Ein Jahr später starben im Oktober vor ihrer Küste an einem Tag 300 Menschen. Inzwischen kommen täglich Flüchtlinge an und die Fischer fangen in ihren Netzen die Leichen.

Der bei Pforzheim lebende Psychologe Dietrich Wagner hat einen kraftvollen, lyrischen Text geschrieben, der die Fragen der Bür- germeisterin zu einem assoziativen inneren Monolog verdichtet und auf das Flüchtlingsdrama Bezug nimmt.

Das Theater Pforzheim hat diese Uraufführung kurzfristig ins Programm aufgenommen und reflektiert damit ein hochaktuelles, politisch brisantes Thema. In der Regie von Hannes Hametner wird der Monolog zu einem vielstimmigen Chor einer Frau, die den Mut und Verstand hat, ihre Stimme zu erheben und ihre Widersprüche zu formulieren.

Dietrich Wagner gewann mit seinem Werk beim Marburger Kurz- dramenfestival den Publikumspreis.

Lesung mit Dietrich Wagner

Die Bürgermeisterin von Lampedusa“ - Monolog von Dietrich Wagner

Einlaß ab 19.00 Uhr, Beginn 19.30 Uhr

Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse

Ein Brief hat Giusi Nicolini, die Bürgermeisterin Lampedusas, bekannt gemacht. Ein Jahr nach ihrem Amtsantritt 2012 und den ersten an ihrer Küste angespülten toten Flüchtlingen auf der Mittelmeer-Route schrieb sie diesen Hilferuf als Anklage an die europäische Flüchtlingspolitik. Seitdem ist die Insel Lampedusa, die früher vom Fischfang und heute vom Tourismus lebt, zu einem Symbol geworden: zum Symbol einer humanitären Kata- strophe und der gescheiterten Flüchtlingspolitik Europas.

Ein Jahr später starben im Oktober vor ihrer Küste an einem Tag 300 Menschen. Inzwischen kommen täglich Flüchtlinge an und die Fischer fangen in ihren Netzen die Leichen.

Der bei Pforzheim lebende Psychologe Dietrich Wagner hat einen kraftvollen, lyrischen Text geschrieben, der die Fragen der Bür- germeisterin zu einem assoziativen inneren Monolog verdichtet und auf das Flüchtlingsdrama Bezug nimmt.

Das Theater Pforzheim hat diese Uraufführung kurzfristig ins Programm aufgenommen und reflektiert damit ein hochaktuelles, politisch brisantes Thema. In der Regie von Hannes Hametner wird der Monolog zu einem vielstimmigen Chor einer Frau, die den Mut und Verstand hat, ihre Stimme zu erheben und ihre Widersprüche zu formulieren.
Dietrich Wagner gewann mit seinem Werk beim Marburger Kurz- dramenfestival den Publikumspreis.

 

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